Der Enkplatz soll in neuem Glanz erstrahlen. Im Zuge der Umgestaltung bekommt Simmering einen neuen und
schöneren Hauptplatz, der das Areal um U3-Station, Bezirksamt und Pfarrkirche besonders attraktiv machen soll.
Bürgerbefragung
Die Meinung der Simmeringerinnen und Simmeringer bei der Neugestaltung des Enkplatzes war gefragt. In einer Bürgerbefragung konnten sie ihre Vorstellung vom Um- bzw. Neubau des wichtigsten Platzes im Elften abgeben.
Hunderte Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung des Bezirks und der Stadt Wien gefolgt. Die Ergebnisse sind in die Planungsarbeiten eingeflossen und wurden den Simmeringerinnen und Simmeringern in einer Informationsveranstaltung im Amtshaus Anfang des Jahres vorgestellt.
Mehr Grünzonen, mehr Bäume
Besonders wichtig war den Anrainern und der Stadt Wien die Entsiegelung der großen gepflasterten und asphaltierten Flächen des Platzes. Zahlreiche neu gepflanzte Bäume sollen im Sommer für dringend notwendige Abkühlung sorgen und das Mikroklima im Grätzl deutlich verbessern.
Unter den Bäumen sollen moderne Sitzgelegenheiten für die Bewohnerinnen und Bewohner bereitstehen, um sie zum Verweilen einzuladen. Der Enkplatz soll so zu einem Ort der Begegnung und des Dialogs werden.
Ergänzt wird das „Raus aus dem Asphalt“-Programm der Stadt Wien durch die Schaffung von offenen Grünflächen, die zum Spielen und Verweilen genutzt werden können.
Eine gemischte Bepflanzung der Grünzonen mit Gräsern und Stauden soll für mehr Artenvielfalt sorgen und Insekten dringend benötigte Lebensräume bieten.
Helles Pflaster gegen die Hitze
Oft sind es die Details, die entscheiden, ob man sich an einem Ort wohl fühlt oder nicht. So wird die Neupflasterung des Enkplatzes aus hellen Steinen bestehen, die sich in der Sommerhitze weniger stark aufheizen. Das ist ein wichtiger Meilenstein in Richtung klimafitte Stadt.
Wasserelemente sollen im Sommer zusätzlich dafür sorgen, dass sich der Platz abkühlt und eine lebenswerte Begegnungszone bleibt.
Lebendiges Zentrum
Selbstverständlich werden bei der Umgestaltung wichtige Aspekte wie der Erhalt des Altbaumbestandes, die barrierefreien Zugänge zu U-Bahn und Parkgarage sowie die auch weiterhin mögliche Nutzung des Platzes für Märkte und Veranstaltungen in den Umbauplänen berücksichtigt, ganz im Sinne eines lebendigen Zentrums für den Bezirk.