Der Verein „Kultur1“ hat eine App entwickelt, die einen digitalen Spaziergang entlang des Donaukanals möglich macht, bei dem man von Nussdorf bis zum Albener Hafen virtuelle Kunstwerke und historische Hintergründe zum Donaukanal und der Beziehung der Wienerinnen und Wiener zur Donau mit Hilfe von Augmented Reality erleben kann.
Der Donaukanal ist die Lebensader Wiens – und zwar seit über 400 Jahren. Denn die Geschichte des Kanals begann 1598 mit den ersten Regulierungsarbeiten. Seither wurde ständig an ihm herumgewerkelt und der einstige Nebenarm der Donau hat sich zu einer eigenständigen Zone in der Stadt gemausert, in der von Grünraum bis Kultur und Entertainment alles zu finden ist.
Virtueller Kunstraum Donaukanal
Das neue Kunstprojekt „VR Donaukanal“ des engagierten Kunstvereins „Kultur1“ möchte den Donaukanal mittels der kostenlosen App „Vdonaukanal“ zu einer virtuellen Ausstellungs- und Performancezone machen. Interessierte können mittels der App 15 Augmented Reality-Kunstwerke entlang des Donaukanals entdecken. Dabei wird es möglich gemacht, virtuelle Kunst, etwa Videoinstallationen, mittels einer Handykamera ins reale Leben zu übertragen. Digitale Galerie. Die Idee zu diesem einmaligen Kunstprojekt hatte Romana Rotschopf, Vorsitzende des Vereins „Kultur1“ gemeinsam mit Stephan Rabl, dem künstlerischen Leiter des „Dschungel Wien“, einem Theater für junges Publikum im Museumsquartier. Die virtuellen Kunstwerke thematisieren jeweils einen historisch relevanten Ort, etwa den ehemaligen Fischmarkt bei der Salztorbrücke und bringen den Betrachtern so ein Stück Stadtgeschichte höchst lebendig näher.
Die „Vdonaukanal“-App
Ab Ende April kann die „Vdonaukanal“-App unter @donaukanal auf Instagram oder direkt auf der Homepage des Vereins „Kultur1“ unter www.kultureins.at kostenlos runtergeladen werden. Für Mai 2025 ist bereits eine zweite Edition geplant, die sich mit dem Johann Strauß-Walzer „An der schönen blauen Donau“ beschäftigt. 2026 soll der Naturraum am Donaukanal im Fokus stehen.